Potenziale von jungen Zugewanderten nutzen: Land stellt Angebote zur Integration in Arbeit und Ausbildung bereit

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Über 42.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mit ausländischer Staatsangehörigkeit tragen derzeit zur Wirtschaftskraft Sachsen-Anhalts bei, heißt es in einer Meldung des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung. Innerhalb von fünf Jahren habe sich die Anzahl der ausländischen Beschäftigten in Sachsen-Anhalt verdoppelt.

Angesichts des Fachkräftemangels im Lande gelte es die Potenziale junger Menschen zu nutzen, so Arbeitsministerin Petra Grimm-Benne. So stünden in Sachsen-Anhalt vielfältige Maßnahmen und Instrumente zur Verfügung, um Zugänge in die Ausbildung für Migrant*innen zu ermöglichen und Benachteiligungen abzubauen, wie z.B. verschiedene Varianten eines Langzeitpraktikums.

Die sogenannte Einstiegsqualifizierung (EQ) bereite junge Menschen mit Migrationshintergrund und Zugewanderte durch die Vermittlung erster Grundkenntnisse für die berufliche Tätigkeit auf einen anerkannten Ausbildungsberuf vor. Bei der erweiterten Form Einstiegsqualifizierung Plus (EQ+) komme ein Tag allgemeinbildender Unterricht an der Berufsschule hinzu, bei der Einstiegsqualifizierung Plus Plus (EQ++) würden zusätzlich sprachliche Defizite ausgeglichen, um Zugewanderte für die Berufsausbildung fit zu machen. Ein weiteres Angebot stelle die Assistierte Ausbildung (AsAflex), die eine Förderung fachtheoretischer Fertigkeiten, Nachhilfe in Deutsch und Vorbereitung auf Prüfungen und Klassenarbeiten biete.

Angesichts der vielfältigen Begleitangebote unterstützt die Koordinierungsstelle Ausbildung und Migration (KAUSA) junge Zugewanderte, deren Eltern sowie interessierte Unternehmen bei allen Belangen rund um das Thema Ausbildung. Das landesweite Zentrum für Migration und Arbeitsmarkt (ZEMIGRA) bietet zugewanderten Menschen, Engagierten und Unternehmen bündelnde Antworten auf Fragen rund um das Thema Arbeitsmarktintegration.

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