Mehr als die Hälfte der beschäftigten Migrantinnen in Sachsen-Anhalt sind EU-Angehörige

Boris Bocheinski

Die Anzahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Frauen ohne deutsche Staatsangehörigkeit in Sachsen-Anhalt hat sich in den letzten fünf Jahren mehr als verdoppelt. Im Juni 2021 waren ca. 12.000 Frauen ohne deutsche Staatsangehörigkeit in Sachsen-Anhalt sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Der Großteil des Wachstums geht dabei auf Staatsangehörige anderer europäischer Staaten zurück: ca. 56 % der beschäftigten Frauen ohne deutsche Staatsangehörigkeit sind EU-Staatsangehörige – wobei ihr Anteil an der weiblichen Bevölkerung ohne deutsche Staatsangehörigkeit in Sachsen-Anhalt nur knapp 29 % beträgt.

Zu diesen Ergebnissen kommt die jüngste Publikation von minor. Projektkontor für Bildung und Forschung im Auftrag von Blickpunkt Migrantinnen: Arbeitsmarktdaten zu Migrantinnen in Sachsen-Anhalt. Eine Orientierungs- und Diskussionsgrundlage mit statistischen Daten zur Arbeitsmarktintegration von Frauen ohne deutsche Staatsangehörigkeit in Sachsen-Anhalt“ (PDF).

Das vorliegende Paper ('Fact Sheet') betrachtet demografische Aspekte von „Migrantinnen in Sachsen-Anhalt“. Es stellt demografische Daten zur Arbeitsmarktintegration von Frauen ohne deutsche Staatsangehörigkeit in Sachsen-Anhalt aus verschiedenen behördlichen Quellen zusammen. Es empfiehlt sich als Grundlage sowie als Ergänzung zu den Darstellungen und Analysen der vorangegangenen Publikationen.

Die Veröffentlichung kann auf der B:M-Homepage im Bereich Dokumente für Akteur*innen heruntergeladen werden.

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