Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten hat deutlich zugenommen

In seiner aktuellen Pressemitteilung weist das Statistische Bundesamt einen deutlichen Zuwachs in der Arbeitsmigration nach Deutschland aus.

Laut der jüngsten Meldung des Statistischen Bundesamts (Pressemitteilung vom 22.07.22) hat sich die Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten signifikant erhöht.

Verzeichnet wurde im vergangenen Jahr ein Anstieg von 19 Prozent gegenüber 2017, als diese Daten erstmals erhoben wurden. Im Jahr 2021 sind es insgesamt 1,65 Millionen Menschen, die als EU-Arbeitnehmer zum Arbeiten nach Deutschland gekommen sind.
Knapp ein Viertel (23 Prozent) der zugewanderten EU-Arbeitskräfte stammte 2021 aus Polen, dem mit Abstand häufigsten Herkunftsland. Danach folgen Rumänien (16 Prozent) und Italien (13 Prozent).

Unverändert hoch ist der Anteil der EU-Arbeitnehmer am Bruttosozialprodukt. Dabei ist die Anzahl der Beschäftigten, die innerhalb der EU zum Arbeiten nach Deutschland kommen, weiterhin größer als die Gruppe der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten.
Ebenso bemerkenswert: Die meisten der aus EU-Staaten zugewanderten Arbeitskräfte hatten bereits ein festes Arbeitsplatzangebot, als sie nach Deutschland kamen.

Der Trend steigender Arbeitskräftezuwanderung nach Deutschland spiegelt sich auch bei den Staatsangehörigen aus Nicht-EU-Ländern. In dieser Gruppe verzeichnet die Statistik im Vergleich zu den vergangenen zehn Jahren sogar eine Verdreifachung.

 

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