Neuerscheinung: Antiosteuropäischer Rassismus in Deutschland

BELTZ

Menschen aus dem östlichen Europa erlebten und erleben in Deutschland vielfach Diskriminierung und Ausgrenzung. Im öffentlichen Bewusstsein und in aktuellen antirassistischen Debatten stellen ihre Erfahrungen jedoch einen weitgehend blinden Fleck dar. Dabei machen Personen mit Migrationsgeschichte aus dem östlichen Europa mit über 9,5 Millionen Menschen rund 40 Prozent aller in Deutschland lebenden Menschen mit Migrationshintergrund und rund ein Neuntel der Gesamtbevölkerung aus. Es ist wichtig, ihre Erfahrungen zur Kenntnis zu nehmen und über antiosteuropäischen und antislawischen Rassismus zu sprechen.

Der neue Band "Antiosteuropäischer Rassismus in Deutschland. Geschichte und Gegenwart" von Jannis Panagiotidis und Hans-Christian Petersen, der jetzt im Beltz-Verlag erschienen ist, schließt eine wichtige Forschungslücke zum Themenfeld des 'weißen Rassismus'.  Die elf Kapitel der 238 Seiten starken Publikation (Inhaltsverzeichnis: PDF) fächern das Thema historisch und systematisch auf und bieten am Ende ein schlüssiges Plädoyer für eine Osterweiterung der Rassismusdebatte.  Im Kontext der jetzt vorgelegten Befunde wie der vielfältigen Formen von heutigem Alltagsrassismus gegenüber Osteuropäern darf diese als überfällig gelten.

Die Publikation kann über den Beltz-Verlag gedruckt (25 €) oder als ePublikation/PDF (23 €) bezogen werden.

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